Jörg Helten

Vorstand
ADAC SE

„Corona – Brennglas für Arbeitswelten und Geschäftsmodelle“

Die Krise war für den ADAC ein Brennglas

Schnelles Handeln genießt in der Krise oberste Priorität, die bestehenden Entscheidungswege und -prozesse sind aber für eine Pandemiesituation ungeeignet. Manuelle Prozesse sind für die finanzielle Steuerung in einer Krisensituation doppelt schmerzhaft.

Die Corona-Krise wird die zukünftige Arbeitswelt nachhaltig verändern

Während der Home-Office Verpflichtung hat der ADAC verschiedene KPI aufgestellt und ausgewertet, um eine Entscheidungsgrundlage nach der Krise zu haben. Neue Arbeitswelten nach der Pandemie müssen viele Aspekte berücksichtigen, es wird weder eine Rückkehr zur Arbeitsweise vor Corona geben, noch werden alle erzwungenen Veränderungen beibehalten werden.

Die Corona-Krise setzt Geschäftsmodelle unter Druck

Die Luftfahrtindustrie und kontaktlose Bezahlsysteme sind zwei Beispiele im ADAC für massive Veränderung während der Coronakrise. Die Aero-Dienst GmbH des ADAC war durch weitreichende Beeinträchtigungen und Umsatzrückgänge zur kurzfristigen strategischen Neuausrichtung gezwungen. Vor Corona bot der ADAC Mobilitätslösungen für CEOs & Vorstände parallel zu Versicherungslösungen für Krankenbetreuung im Ausland an. Während Corona wurden neue Services für Ausfälle bei klassischen Supply Chain Lösungen und die Rückholung gesunder und erkrankter Mitarbeiter zurück nach Deutschland im „Feuerwehrmodus“ etabliert. ADAC führte im Bereich der Bezahlsysteme ADAC Pay (virtuelle Kreditkarte ohne Bankbindung) und die ADAC Kreditkarte bei Google Pay (und weiteren Anbietern) ein, um auf die Krise zu reagieren.

Stand März 2021