Dr. Dieter Kurz, Vorsitzender des Konzernvorstands der Carl Zeiss AG in Oberkochen, referiert in seinem Vortrag über das Thema „Managing for Value in einem Hightech-Portfoliounternehmen“ aus der Sicht eines Unternehmens, welches im Bereich Optik zu den größten der Welt zählt.

Sei es in der Medizintechnik und den Biowissenschaften, seien es Systemlösungen für industrielle Märkte oder optische Konsumgüter: In nahezu jedem seiner fünf Unternehmensbereiche gehört die Carl Zeiss Gruppe zu den jeweiligen Top 3 Playern am Weltmarkt. Innovationen bestimmen das Geschäft im Unternehmen. 65 Prozent seines Umsatzes erzielt Carl Zeiss mit Produkten, die nicht älter als fünf Jahre sind. Das Unternehmen will seinen Kunden die Möglichkeit geben entsprechend seinem Motto „We make it visible“, bisher Unsichtbares zu erkennen. Daran forscht, entwickelt und arbeitet die Firma seit ihrer Gründung.

Carl Zeiss firmiert zwar als Aktiengesellschaft, ist aber nicht börsennotiert. Eigentümerin der Carl Zeiss AG und des Schwesterunternehmens Schott AG in Mainz ist die Carl-Zeiss-Stiftung. Rund 19.500 Mitarbeiter, davon etwa 8.300 in Deutschland erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2005/06 einen Umsatz in Höhe von 2,4 Mrd. EUR. Das aktuelle Wachstum generiert das Unternehmen vor allem in den Bereichen Medizintechnik und Halbleitertechnik.

Nach dem Physik-Studium an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und der Promotion begann Dr. Dieter Kurz 1979 seinen beruflichen Werdegang durch den Einstieg bei Carl Zeiss als Projektleiter. Er hatte danach verschiedene Positionen als Entwicklungsleiter inne, war als Marketing- und Vertriebsleiter u. a. für 2 Jahre in Nordamerika, stieg dann zum Geschäfts- und Unternehmensbereichsleiter auf. Seit Januar 1999 war er Mitglied des Vorstands (technisches Ressort), ab Januar 2001 dann Sprecher des Vorstands von Carl Zeiss, um am 1. Juli 2004 die Funktion des Vorsitzenden des Konzernvorstands der Carl Zeiss AG zu übernehmen.

Stand: Anfang 2008