Martin Kannegiesser, geschäftsführender Gesellschafter der Herbert Kannegiesser GmbH, sprach im Rahmen der Panel-Diskussion zum Thema „Globale Industrialisierung als Chance für deutsche Unternehmen?“.

Die Herbert Kannegiesser GmbH in Vlotho ist ein weltweit führender Hersteller von Maschinen und Systemen für die industrielle Wäschereitechnik. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet und erarbeitete sich schnell einen internationalen Ruf mit Bügelpressen für Oberhemden. Heute ist es in die drei Sparten Nassbereich (Waschen, Entwässern und Trocknen), Flachwäschebearbeitung und Formteilebearbeitung untergliedert und beschäftigt bei ca. 250 Mio. EUR Umsatz etwa 1300 Mitarbeiter an sechs Produktionsstandorten.

Noch während des Studiums der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Köln arbeitete Martin Kannegiesser als Vertriebsleiter im elterlichen Unternehmen, dessen Geschäftsführung er schließlich bereits 1968 übernahm. Nach dem Tod des Vaters wurde er 1974 zum Inhaber und baute das Unternehmen durch Verbreiterung des Produktprogramms und stärkere Internationalisierung aus. Kannegiesser wurde zu einer der weltweit führenden Marken in der Bekleidungstechnik und zum Marktführer für Fixiermaschinen. Sein gesamtes Berufsleben lang ist Herr Martin Kannegiesser auch in zahlreichen partei- und verbandspolitischen Ehrenämtern tätig, beispielsweise in der Mittelstandsvereinigung der CDU und vor allem im Dachverband Gesamtmetall (Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie), deren Präsident er seit 2000 ist. über viele Jahre hat er dabei tarifpolitische Entscheidungen in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Seine langjährigen und vielfältigen Erfahrungen als Unternehmer und in Verbandstätigkeiten lassen einen interessanten Beitrag zur Panel-Diskussion beim Münchner Management Kolloquium erwarten.

Stand: Anfang 2011