Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Kathrein, persönlich haftender, geschäftsführender Gesellschafter der KATHREIN-Werke KG in Rosenheim, sprach in seinem Vortrag „Chancen nutzen – international – besonders mit im Aufbruch befindlichen Märkten“ über Wege und Strategien zur aktiven Krisenbewältigung durch die Erschließung neuer Wachstumsmärkte.

Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Kathrein ist persönlich haftender, geschäftsführender Gesellschafter der KATHREIN-Werke KG in Rosenheim. Das Unternehmen ist heute der weltweit älteste und größte Antennenhersteller und ein führendes High-Tech-Unternehmen der Kommunikationstechnik. Durch über 90 Jahre Erfahrung konnte das Unternehmen in vielen Produktbereichen die Marktführerschaft erobern. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 6.100 Mitarbeiter in 14 Produktionsstätten und 58 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Der Umsatz lag 2008 bei 1.305 Mio. Euro, wovon über 2/3 im Ausland erzielt wurden.

Für sein jahrzehntelanges wirtschaftliches und kulturelles Engagement wurden Prof. Dr. Anton Kathrein unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und der Bayerische Verdienstorden verliehen. Er ist Vizepräsident des deutschen Zentralverbands der Elektrotechnik und Elektronikindustrie, Vorsitzender der Landesstelle Bayern im Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. und Vizepräsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW). Neben seinem Amt als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern engagiert er sich als Stadtrat und dritter Bürgermeister in Rosenheim.

In seinem Beitrag zum 17. Münchner Management Kolloquium wird Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Kathrein erörtern, wie deutsche Unternehmen mit internationaler Ausrichtung durch die aktive Erschließung globaler Wachstumsmärkte langfristig und nachhaltig die aktuelle Nachfragekrise bewältigen können. Hierbei wird er Konzepte und Erfahrungen darlegen, wie die KATHREIN-Werke KG neue Wachstumsfelder in aufstrebenden Märkten identifiziert und profitabel erschließt. Die Dynamik der modernen Kommunikationsmärkte verlangt eine hohe Innovationsrate. Dies wird umso deutlicher, wenn man ins Kalkül zieht, dass die KATHREIN-Werke KG heute 50% des Umsatzes mit Produkten erzielt, die nicht älter sind als zwei Jahre.

Stand: Anfang 2010