Im Rahmen der Panel Diskussion sprach Dr. Hermann Requardt zum Thema „Erfolgsfaktoren und Grenzen der Wertsteigerung“.

Die Siemens AG ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Mehr als 400.000 Mitarbeiter, in 5 Geschäftsgebieten, entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen sowie maßgeschneiderte Dienstleistungen. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 150 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und technischen Aufgaben.

Im Bereich Siemens Medical Solutions sind die medizintechnischen Aktivitäten der Siemens AG zusammengefasst. Siemens Medical Solutions (Med) ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum von Therapiegeräten für die Behandlung und bildgebenden Systemen für die Diagnose bis hin zu IT-Lösungen, die Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen optimieren und zu einer höheren Effizienz führen. Med beschäftigt rund 33.000 Mitarbeiter in 120 Ländern der Welt, davon rund 8500 in Deutschland. Hauptsitz und Zentrale in Deutschland ist Erlangen. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Med einen Umsatz von 7,6 Mrd. â?¬ sowie einen Auftragseingang von 8,6 Mrd. â?¬. Das Bereichsergebnis betrug 1 Mrd. â?¬. Die Ausgaben für Forschung & Entwicklung betrugen 728 Mio. â?¬. 75 % der Produkte waren jünger als 3 Jahre und nach eigenen Angaben wurden pro Arbeitstag 5 Patente angemeldet.

Dr. Hermann Requardt (51) ist zurzeit Mitglied des Bereichsvorsands Medical Solutions und übernimmt ab Oktober die Nachfolge von Prof. Dr. Claus Weyrich im Zentralvorstand der Siemens AG. Der promovierte Physiker kam nach wissenschaftlichen Arbeiten bei der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt 1984 zur Siemens AG, Unternehmensbereich Medizinische Technik. über mehr als zehn Jahre leitete er wichtige Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet bildgebender medizinischer Systeme und trug so maßgeblich dazu bei, dass die Siemens AG auf dem Gebiet der Medizintechnik heute anerkanntermaßen eine Spitzenstellung einnimmt. Seit 1995 war er für das Geschäftsgebiet Magnet-Resonanz verantwortlich und kam Anfang 2001 in den Bereichsvorstand von Medical Solutions.

In seinem Beitrag zum 14. Münchner Management Kolloquium wird Dr. Hermann Requardt unter besonderer Berücksichtigung der vorherrschenden Entwicklungen in der Medizintechnikbranche der Frage nachgehen, wie sich die Wertschöpfung international agierender Unternehmen zu gestalten hat, um nachhaltige Wertbeiträge erzielen und die Existenzsicherung gewährleisten zu können.

Stand: Anfang 2007